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Kirche im Wandel mitgestalten

70 Ständige Diakone diskutieren bei Diözesantag „Wandel und Veränderung“ sowie Rolle des Diakons im Transformationsprozess des Erzbistums Paderborn

 

Der Diözesantag der Ständigen Diakone im Erzbistum Paderborn fragte nach Wandel und Veränderung im kirchlichen Leben sowie die Rolle der Diakone im Bistumsprozess. (v.l.n.r.) Diakon Stefan Nagels, Referentin Mirjam Strunk, Pastor Andreas Kreutzmann, Spiritual Pastor Werner Beule, Diakon Jürgen Franke, Diakon Thomas Huneke, Referent Professor Dr. Kai Gallus Sander. Foto: Erzbistum Paderborn Der Diözesantag der Ständigen Diakone im Erzbistum Paderborn fragte nach Wandel und Veränderung im kirchlichen Leben sowie die Rolle der Diakone im Bistumsprozess. (v.l.n.r.) Diakon Stefan Nagels, Referentin Mirjam Strunk, Pastor Andreas Kreutzmann, Spiritual Pastor Werner Beule, Diakon Jürgen Franke, Diakon Thomas Huneke, Referent Professor Dr. Kai Gallus Sander Erzbistum Paderborn Paderborn / Dortmund (pdp). Unter dem Leitwort „Glauben. Gemeinsam. Gestalten. – Der Dienst des Diakons im Transformationsprozess“ reflektierten 70 Ständige Diakone des Erzbistums Paderborn – teilweise begleitet von ihren Ehefrauen – bei ihrem Diözesantag im Sozialinstitut Kommende Dortmund die Themen Wandel und Veränderung im kirchlichen Leben sowie ihre Rolle als Diakon im Bistumsprozess (https://bistumsprozess.de/) der Erzdiözese. Nach zwei Impulsen für eine theologisch und praktisch fundierte Auseinandersetzung mit Wandel- und Veränderungsprozessen bekräftigten die Teilnehmenden: „Diakone sind Wegbegleiter des Wandels – im Glauben, gemeinsam, gestaltend. Wir tragen und gestalten die Kirche im Wandel mit.“

Als Referentin lud Mirjam Strunk aus Bochum beim Diözesantag der Ständigen Diakone in ihrem Workshop „Haltung und Wandel“ dazu ein, die eigene innere Haltung im Hinblick auf Wandel und Veränderung zu überdenken und bewusst zu gestalten. Professor Dr. Kai Gallus Sander von der Katholischen Hochschule NRW (Standort Paderborn) betonte in seinem Vortrag mit dem Thema „Von der Schale zum Kern“, es sei wichtig, dass Seelsorgende in Zeiten des Umbruchs „freundlich, verlässlich und qualitätsvoll“ präsent bleiben. Die Teilnehmenden sprachen über ihre Rolle im Wandel der Kirche und entwickelten Perspektiven für die Zukunft ihres diakonischen Dienstes in der Kirche. Am Nachmittag rückte die pastorale Transformation im Erzbistum in den Mittelpunkt.

70 Ständige Diakone aus dem Erzbistum Paderborn nahmen am Diözesantag in Dortmund teil. 70 Ständige Diakone aus dem Erzbistum Paderborn nahmen am Diözesantag in Dortmund teil. Erzbistum Paderborn Standortbestimmung

Die Jahrestagung der Ständigen Diakone im Erzbistum Paderborn bot den Teilnehmenden wertvolle Impulse zur persönlichen und gemeinsamen Standortbestimmung als Ständiger Diakon sowie Raum für Begegnung, Reflexion und gemeinsames Nachdenken und Austauschen über den diakonischen Dienst im Spannungsfeld von Kontinuität und Veränderung. Sie wurde geleitet von Pastor Andreas Kreutzmann als Diözesanbeauftragten für die Ständigen Diakone sowie Diakon Stefan Nagels aus dem Erzbischöflichen Generalvikariat Paderborn. Im Blick auf einen tiefgreifenden Wandel in Gesellschaft und Kirche, sei es bedeutsam, den Dienst des Diakons neu zu deuten, aus dem Glauben heraus Kraft zu schöpfen und als Volk Gottes gemeinsam Zukunft zu gestalten, bekräftigte Pastor Kreutzmann. Es sei wesentlich, den Herausforderungen nicht allein mit organisatorischen Antworten zu begegnen „sondern aus dem Geist des diakonischen Amtes heraus theologisch, geistlich und praktisch neue Wege zu suchen“. „‘Wie bleiben wir nahe bei den Menschen und nahe bei Gott?‘ ist die zentrale Fragestellung für jedes kirchliche Handeln“, unterstrich Diakon Stefan Nagels.

70 Ständige Diakone bei der Gruppenarbeit Erzbistum Paderborn

Diözesansprecher Diakon Thomas Huneke begrüßte die Teilnehmenden, als Stellvertretender Diözesansprecher leitete Diakon Jürgen Franke dann mit einem geistlichen Impuls den Tag ein. Spiritual Werner Beule rundete den Diözesantag mit einem weiteren geistlichen Impuls ab.