Aktuelles

Geistlicher Abend – ohne den Erzbischof

Beginn des dritten Ausbildungsjahres des Diakonatsbewerberkreises 2021-24

Die Diakonatsbewerber vor dem Fürstenberg-Denkmal zusammen mit Domkapitular Prof. Dr. Rüdiger Althaus (1. v. l.) Freitag der 15. September 2023: Geistlicher Abend – ohne den Erzbischof

Eigentlich war im Ausbildungsablauf für die Diakonatsbewerber an dieser Stelle ein anderer Termin notiert: „Geistlicher Abend mit dem Erzbischof“. Ohne einen Erzbischof war dieser Termin nun nicht möglich. Statt dessen wurde der Kreis vergrößert, die Diakonatsbewerber und ihre Ehefrauen eingeladen zu einem gemeinsamen „Kurz-Wochenende“ am Freitagabend und am Samstag.

Den Auftakt bildete eine kurze Willkommensrunde der Bewerber, der Ehefrauen, der Ausbildungsleitung und des Spirituals: Wie sieht es aus, nach nun schon zweijähriger Ausbildung, vor dem letzten Ausbildungsjahr, worauf schauen wir zurück und was erwarten wir von den kommenden Monaten.

Den Abschluss bildete die Feier der Komplet in der neugestalteten Krypta des Domes. Ein ganz besonderer Programmpunkt schloss sich an: Um 20.00 Uhr erwartete Prof. Rüdiger Althaus die Gruppe für eine Dom-Führung vor der Dom-Sakristei. Es war schon ein ganz besonderes Erlebnis: der immer dunkler werdende Dom, niemand sonst in der großen Kirche, Zeit, auf einige Details in Ruhe einzugehen. Besondere Haltepunkte auf dem Weg durch den Dom waren das Grabmal des Fürstbischofs Dietrich von Fürstenberg, auf dem es viel Interessantes zu entdecken gab, die Engelkapelle mit Hinweisen auf Bischof Konrad Martin, Pauline von Mallinckrodt und Maria Theresia Bonzel, sowie zum Schluss die neu gestaltete Domkrypta. Hier stand zunächst einmal die neue Liborius-Statue des Bildhauers Stephan Balkenhol im Mittelpunkt des Interesses.

Zum Abschluss des „Dom-Abends“ wurde die Komplet gemeinsam gebetet und gesungen. Für die Diakonatsbewerber und ihre Ehefrauen endete der Tag im Haus Maria Immaculata in der „Liborius-Klause“ im Keller. Bei Wein und Paderborner Pilger klang der Tag aus.

 

Text: Dipl.-Theol. Stefan Enste